Jeder spricht derzeit von Digitalisierung, aber was heißt das ganz konkret in der Praxis? Wann ist mein Business „digital“ genug? Muss jeder digitalisieren?
Ich fragte heute meinen neunjährigen Sohn, was Digitalisierung ist. Seine Antwort war: es ist alles Mögliche. Z.B., Brettspiele am Computer und nicht mehr am Tisch zu spielen, Schreiben am Computer, alles, was man mit dem Computer statt im realen Leben tut.
Was bedeutet „Digitalisierung“ für Ihr Unternehmen?
Habe ich schon genug digitalisiert, wenn meine Mitarbeiter Excellisten statt Strichlisten führen? Reicht es aus, meine Produkte online anzubieten? Oder muss ich noch mehr machen? Wo fange ich an?
Auf diese Fragen gibt keine pauschale Antwort. Warum? Weil Digitalisierung kein Selbstzweck ist, sondern ein Werkzeug, um die Geschäftsabläufe zu optimieren, Kundenbeziehungen zu verbessern und Kosten zu sparen.
Behandele ich Digitalisierung als ein Werkzeug ist, stelle ich schnell fest, es ist nur ein Werkzeug unter vielen und nicht die Ultima Ratio. Meine Werkzeugkiste ist voll mit verschiedenen Methoden, die zum Einsatz kommen können: „gewöhnliche Prozessoptimierung“, „Digitalisierung“, „Automatisierung“, „Robotics“,... Und jedes Mal, wenn ich in meine Optimierungswerkzeugkiste greife, muss ich entscheiden, welches Werkzeug am besten passt.
Und wie mache ich das? In dem ich den Einsatz jedes Werkzeugs, das in Frage kommt, auf seine Effektivität und Effizienz mit Hilfe von Zahlen und Daten bewerte.
Genug der Theorie, in den nächsten Beiträgen zeige ich Ihnen, wie ich sinnvoll zu einer Entscheidung komme, welche Methode der Optimierung am besten geeignet ist.
Kommentar schreiben