RPA als Pflaster für schnelle Digitalisierung

In meinen Gesprächen über Robotics war es oft notwendig, erst einmal zu erklären, was Robitic Process Automation in Wirklichkeit ist, wo ist Abgrenzung zur  künstlichen Intelligenz. Wie so häufig bei Unbekanntem, herrscht Skepsis und Befürchtung, etwas laufenzulassen, was nicht beherrschbar ist, ein bisschen wie in der alten Geschichte vom Zauberlehrling. 

 

 

Eine der besten Erklärungen, die ich gehört haben, war: RPA ist ein Pflaster.

 

Es hilft und schützt und ist schnell da, eine richtige Heilung bringt es nicht. Es ist ein exzellentes Mittel, um manuelle Abläufe zu digitalisieren, nur ... Verbessert werden diese dabei keineswegs. Für tiefgreifende Optimierungen sind andere Herangehensweisen nötig. Zudem rentiert sich RPA bei weitem nicht für alle Prozesse.  

 

Dennoch schätze ich das Pflaster sehr. Warum?

 

Zu meinen persönlichen Aha-Erlebnissen gehörten immer wieder unverhoffte Entdeckungen in etablierten und vermeintlich trivialen Prozessen. Die Fragen „Warum?“ und „Wie wird diese Entscheidung getroffen?“ sorgten für heftige Diskussionen unter Prozessexperten, und zum Schluss zu Optimierungen führten, die über eine Digitalisierung der manuellen Tätigkeiten weit hinaus gingen.

 

Generell werden beim Versuch, dem Roboter beizubringen, ein Prozess abzuarbeiten, viele „Warum“-Fragen gestellt. Das ist für mich DER Mehrwert der RPA-Projekte. Denn so werden ungeahnte Optimierungspotenziale auf einmal greifbar.  

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